:::::::: TRIERER EISHOCKEY ARCHIV ::::::::


HISTORY

ESV TRIER (1984 BIS 1990)

Als erster Eishockeyverein wurde der ESV Trier im Jahre 1984 gegründet, der in den folgenden Jahren in der Regionalliga Mitte spielte. 1987 erreichte der Verein erstmals die Qualifikationrunde zur Oberliga Mitte, scheiterte dort aber am ERSC Karben und dem VERC Lauterbach. Auch 1989 belegte die Mannschaft lediglich den letzten Platz in der Qualifikation zur Oberliga Nord. Nach einem weiteren Jahr in der Regionalliga musste sich der ESV im Sommer 1990 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten vom Spielbetrieb zurückziehen.

EHC TRIER (1990 BIS 1998)

Als Nachfolger wurde der EHC Trier gegründet, welcher bereits in der Saison 1990/91 als Meister der Rheinland-Pfalz-Liga in die Regionalliga Mitte aufsteigen konnte. 1993 wurde die Mannschaft Rheinland-Pfalz-Meister und Rheinland-Pfalz-Pokalsieger, im folgenden Jahr konnte sich der EHC in der Qualifikationsrunde zur Oberliga Nord für die damals dritthöchste Spielklasse qualifizieren. Großen Anteil an den Erfolgen des Vereins hatte der Mäzen und Geschäftsmann Günther Thiel, der den Club finanziell unterstützte. Dank seiner guten Geschäftsbeziehungen nach Osteuropa konnten auch immer wieder Spieler aus Russland oder der ehemaligen Tschechoslowakei für den Verein verpflichtet werden.
Mit der Einführung der Deutschen Eishockey Liga im Sommer 1994 wurde der EHC Trier in die zweitklassige 1. Liga Nord eingeteilt und sicherte sich in der ersten Saison mit dem zehnten Platz den Klassenerhalt. 1995 gewann die Mannschaft erneut die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft, konnte aber im nachfolgenden Spieljahr 1995/96 konnte den Abstieg allerdings erst in der Relegationsrunde abwenden. Der Höhepunkt in der Vereinsgeschichte des EHC war schließlich das Erreichen des Play-Off-Achtelfinales um die deutsche Amateur-Meisterschaft in der Saison Saison 1996/97 gegen den bayerischen Vertreter EC Bad Tölz, das in fünf Spielen verloren ging. Der Play-off-Runde war zuvor ein sechster Platz im Liga-Vergleich vorausgegangen. Am 18. März 1998 kam schließlich zwei Wochen vor Ablauf der Saison 1997/98 wegen zu hoher Schulden und dem daraus resultierendem Konkurs das vorzeitige Aus für den EHC Trier.

ESC TRIER (1994 BIS 2006)

Der ESC Trier wurde 1994 neben dem EHC Trier gegründet und spielte anfangs in der Rheinland-Pfalz-Liga. Mit dem Konkurs des EHC im März 1998, wechselten einige Spieler der aufgelösten Mannschaft zur Saison 1998/99 zu den „Huskys“, die schließlich 1999 den Aufstieg in die Rheinland-Pfalz/Hessen-Liga schafften. Dort gehörte der ESC Trier zu den stärksten Mannschaften und spielte dabei auch gegen den ehemaligen Oberligisten SC Mittelrhein-Neuwied.
Zur Saison 2001/02 wechselte der ESC Trier als Gastverein in den Landesverband Nordrhein-Westfalen, wo er in die tiefklassigere, aber qualitativ hochwertiger einzuschätzende Landesliga NRW eingeteilt wurde. In der ersten Saison belegte die Mannschaft den 3. Platz, die darauffolgende Saison wurde als Fünfter abgeschlossen. In der Saison 2003/04 stieg der ESC Trier in die in der Zwischenzeit als fünfte Spielklasse eingeführte Verbandsliga NRW auf. In der Vorrunde belegten die „Huskys“ den 4. Platz, der zur Teilnahme an der Relegationsrunde zur Regionalliga West, dem so genannten Regionaliga West-Pokal, brechtigte. In dieser Runde belegte der ESC Trier allerdings lediglich den achten und letzten Platz.
Ab der Spielzeit 2004/05 verstärkte sich der ESC Trier personell und belegte daraufhin den 1. Platz in der Verbandsliga NRW. In der daraufhin folgenden Relegationsrunde wurde ebenfalls der 1. Platz belegt, womit sich der ESC als Regionalliga West-Pokalsieger die sportliche Qualifikation zur viertklassigen Regionalliga West sicherte. In der Saison 2005/06, dem ersten Jahr in der Regionalliga, belegte der ESC Trier den 10. Platz in der Hauptrunde. In der Relegationsrunde wurde schließlich der 3. Platz und somit die sportliche Qualifikation erreicht.

ESC TRIER, ESC PLÄTT DEVILS TRIER UND ICEANGELS TRIER (2006 BIS 2010)

In der Saison 2006/07 belegte der ESC Trier den 8. Platz in der Hauptrunde und sicherte die Klasse erneut durch einen dritten Platz in der Relegation. Zeitgleich wurde der ESC Plätt Devils Trier als Amateurmannschaft gegründet und erreichte in seiner ersten Spielzeit den fünften Platz Rheinland-Pfalz-Liga. In der Saison 2007/08 meldete der ESC Trier nach der von der Stadt am 26. November 2007 mitgeteilten sofortigen Schließung der Eissporthalle aus Sicherheitsgründen seine Mannschaft vom Spielbetrieb der Regionalliga West ab. Nach der Wiedereröffnung der Halle im Dezember 2007 scheiterte der Versuch den Spielbetrieb mit der Mannschaft im Regionalliga-West-Pokal fortzusetzen. Der ESC Plätt Devils Trier erreichte hingegen Platz 4 in der Rheinland-Pfalz-Liga und die Frauenmannschaft (Iceangels), die erstmals im Ligenspielbetrieb teilnahmen, belegten den 3. Platz in der Landesliga Hessen.
Ab der Saison 2008/09 nahm der ESC Trier mit der Seniorenmannschaft aus finanziellen Gründen nicht am Spielbetrieb teil, der ESC Plätt Devils belegte den 6. Platz in der Rheinland-Pfalz-Liga und die Iceangels, die nach NRW wechselten ebenfalls den 6. Platz in der Landesliga NRW.
Seit der Saison 2009/10 trainieren und spielen alle Trierer Vereine in Bitburg. Es kam erstmals zu einem Derby zwischen den beiden Trierer Vereinen, da Seniorenmannschaften beider Vereine an der Rheinland-Pfalz-Liga teilnahmen. Der ESC Trier belegte zum Schluss den 3. Platz und der ESC Plätt Devils Trier den 7. Platz. Die Iceangels Trier schlossen die Saison in der Landesliga NRW auf dem 6. Platz ab.
In der Saison 2010/11 nahm leider keine Trierer Mannschaft am Ligenspielbetrieb teil.

ESC (PLÄTT DEVILS) TRIER (SEIT 2011)

Zu Beginn des Jahres 2011 benannte sich der ESC Plätt Devils Trier in ESC Trier, nicht zu verwechseln mit dem ESC Trier vor einigen Jahren, um. Dieser nahm zur Saison 2011/12 an der neu geschaffenen Bezirksliga Rheinland-Pfalz teil und belegte dort den 3. Platz. In der darauffolgenden Saison konnte der 2. Platz erreicht werden.
Seit der Saison 2013/14 nimmt keine Trierer Mannschaft mehr am Ligenspielbetrieb teil.

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